Unsere Weihnachtsfeiertage haben wir heuer zur Abwechslung einmal nicht in kaltem und verschneitem Wetter verbracht. Eigentlich hatten wir gehofft, auch den kommerziellen Aspekten – unendliches Weihnachtsgeschenke shoppen und kitschige Weihnachtsdekorationen – entkommen. Obwohl Malaysia ein mehrheitlich muslimisches Land ist, sind wir in der Hauptstadt Kuala Lumpur, in Weihnachtsstimmung gekommen. Neben vielen Shopping Center, haben wir auch einen übergrossen Christbaum entdeckt.

In der Nähe der Petronas Türme, eines der Wahrzeichen der Stadt,  haben wir uns am Weihnachtsabend eine wünderschöne Wasser-Lichtershow angeschaut. Das war auch im Regen echt sehenswert!

In Kuala Lumpur, von Einheimischen einfach nur “KL” genannt, sind die früheren arabischen und dann portugisischen, niederländischen und britischen Einflüsse eindeutig spürbar. In Malaysia war die Strasse von Malakka eine wichtige Handelsroute zwischen Indien und China.
Seit dem Ende der britischen Kolonisierung, haben sich in den letzten Jahrzehnten auch viele Chinesen und Inder hier niedergelassen. Unsere erste Mahlzeit in KL war indisch. Und Phil’s erster Haarschnitt auf unserer Reise war bei einem indischen Friseur. Woher wussten wir, dass der Friseur ein Inder war? Er hatte, während er Phil seinen Harschnitt verpasst hat, einen Bollywood Film laufen!

In KL haben wir unser absolutes Lieblingsdessert gefunden. Putu Bambu ist eine Rolle aus Reis- und Tapiocamehl, gefüllt mit einer Kokos-Zuckermischung. Von der gift-grünen Farbe darf man sich nicht abschrecken lassen. Die Farbe kommt von der Pandan Pflanze und wird in vielen Desserts hier verwendet.

Leider hatten wir nicht genug Zeit uns die Hafenstadt Malakka oder die Strände im Land zu besuchen. Ein Grund nochmal nach Malaysia zu kommen!